Zubehör für Schweizer Bahnhöfe

Bei den gros­sen MoBa-​Herstellern ist die Schweiz vor allem inter­es­sant für Rollmaterial. Vereinzelt gibt es Schweizer Häuser und auch Oberleitungen. Was fehlte war Schweiz typi­sches Zubehör für Bahnhöfe und Siedlungsgebiete. Doch mitt­ler­weile gibt es zwei Hersteller die uns Modellbahner in N und Nm mit ent­spre­chen­den Produkten beliefern!

Einer ist AB-​Modell. Bei unse­rem Freund der Schweizer Schmalspurbahnen fin­dest Du Vieles für N und vor allem Nm (Schmalspur, RhB)!

Dieses Jahr hat auf Wunsch von vie­len sNs-​lern ein Schweizer (SWISSMODELRAIL) mit Produktion und Vertrieb von typi­schem Schweizer Zubehör begonnen!

Jetzt gibt es keine Ausrede mehr, dass man wegen feh­len­dem Zubehör wie Schweizer Bahnhofsuhren, Billetentwerter, Fahrkartenautomaten oder Schliessfächer kei­nen Bahnhof aus dem schö­nen Alpenland nach­bauen kann. Ach ja, falls die Fallerlein auf der Reise in den Urlaub einen klei­nen Hunger spü­ren oder ein­fach nur Durst haben: der Selecta-​Automat steht gleich um die Ecke. Und für die Preiser-​Jugend steht gleich dane­ben die PROMO-​Fotobox! Der Briefkasten wird auch hier täg­lich um 17 Uhr gelehrt.

Doch noch eine Messe? Oder doch nicht?

Messe Stuttgart

Findet unsere letzte Modellbahn Ausstellung im November in Stuttgart statt? Oder müs­sen Bundesland, Messe oder der Organisator die ENSC 2020 absagen?
Die letz­ten News der Messe sind noch recht optimistisch.
Oder sagen wir sNs-​Moduler ab? Die ganze Situation ist für Alle Beteiligten schwierig!
Wir war­ten jeden Tag auf News und har­ren der Dinge die da kommen.

So hatte ich am 2. September geschrieben.

Dann kamen die Zahlen aus Zürich, was die Hälfte der sNs-​Teilnehmer in die Quarantäne zwin­gen würde. Konsequenz: letzte Woche Absage der Teilnahme durch die sNs-​Moduler.
Und nun hat auch die Messe Stuttgart vor dem Fiesling kapituliert.

2020 fin­det keine Messe/​Ausstellung mit sNs-​Moduler oder PAMoB statt.

das Netz hat sein Gutes!

Auf dem Modul 24a – Pilzflue wur­den die ers­ten Streckenteile auf den Berg gebaut. Die vie­len Kurven sind mit dem Zahnstangengleis von Fleischmann kaum sau­ber zu ver­le­gen. An einer Stelle haben sich Gleis und Trasse kom­plett gegen mich ver­schwo­ren, so dass ich die Baustelle mehr als ein Jahr in d die Ecke stellte!

Kurvenkombi links rechts, klei­ner Knick ins leicht weni­ger steile und da auch noch eine Gleisverbindung .… wieso hat das FLM kein bes­se­res Gleissystem ent­wi­ckelt? Es fah­ren doch nicht alle Zahnradbahnen gerade den Berg hoch!

Auch andere Modellbahner haben fest­ge­stellt, dass der Gleisbau mit den 23 cm kur­zen fle­xi­blen Schienenstücken mit Zahnstange von Fleischmann (FLM 9119) seine Tücken hat. Deshalb ver­su­che ich dies gemäss die­ser im Netz gefun­de­nen Anleitung (Vielen Dank Linus!).

Stichsägentango

Nachdem das Modul 24a wie­der auf den Böcken steht, zieht es mich damit in den Schmutzraum. Die Grundform der Landschaft muss wei­ter defi­niert wer­den. Denn für den Trassen- und Gleisbau ste­hen da noch ein paar Holzflächen im Wege.

Mit Stichsäge und dem Oszillierer wurde den über­flüs­si­gen Brettern zu Leibe gerückt. Und dazu gehö­ren ab und an auch sehr komi­sche kör­per­li­che Verrenkungen. Ich bin über­haupt kein Tänzer, dafür mache ich im Atelier den Stichsägentango.

Ausgepackt und eingeräumt

Knapp 10 Wochen nach­dem mit meh­re­ren Transporterfahrten alles ins neue Atelier gefah­ren wurde, ist nun auch der letzte Umzugskarton ausgepackt.

Eingeräumt ist auch fast alles. Auf jeden Fall kann man wie­der dem eigent­li­chen Hobby nach­ge­hen und Module bauen.

Aber nun geht es zuerst mal eine Woche in die Ferien und dann wer­den die Kartons wie­der zurückgebracht.

Der frei wer­dende Platz wird dann gleich für die nächste grös­sere Baustelle genutzt.

Modul Unterhaltsarbeiten – oder unter­stüt­zende Massnahmen für altern­des Hirn! – Teil 2

Wem ist das nicht auch schon pas­siert? Da ist zu Hause alles gerich­tet, wird ins Fahrzeug gepackt und beim Aufbau vor Ort feh­len spe­zi­elle Kabel, ohne diese die Technik auf dem Modul nicht funktioniert.

Aktuell habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, meh­rere Kabel zu einer Modulkombi so im Modul zu ver­pa­cken, dass diese immer dabei sind, beim Transport nicht raus­fal­len und nach dem Abbau auch ein­fach wie­der zu ver­pa­cken sind.

Beim Modul “Überwerfung Aachtal” sind meh­rere Kabel dabei, wobei bei einem Paar jeweils je nach Einsatz (gerade Strecke oder Überwerfung mit Wechsel Links-​/​Rechtsverkehr) nur das Eine im Einsatz ist, also das Zweite wäh­rend der Ausstellung wei­ter­hin gut ver­sorgt nicht ver­lo­ren gehen darf.

Beim Self-​Brainstorming wan­der­ten meine Augen im Pyjama-​Atelier über das Gestell – und blie­ben an einem klei­nen unschein­ba­ren grauen Köfferchen hän­gen. Diese steht schon län­gere Zeit unge­nutzt rum. Irgendwie war es zu klein für eine gute Nutzung, aber weg­wer­fen wollte ich es auch nicht. 

Aber da drin fin­den sicher ein paar Kabel mit D‑Sub Steckern Platz! Am nächs­ten Bauabend ins Atelier mit­ge­nom­men, Kabel rein­ge­packt, unter das Modul geschraubt.

Etwas weni­ger was ver­ges­sen gehen kann .…

Lager oder Laden?

Manche Kollegen mei­nen, dass ich die grös­sere Auswahl an Bausätzen an Lager habe als man­cher Modellbauladen. Dies ist nicht ganz von der Hand zu wei­sen. Mittlerweile sind diese nach dem Atelier-​Umzug wie­der sau­ber im Lager ein­ge­räumt und war­ten auf Bauanwandlungen von mir oder mei­nen Atelierkollegen.

Daneben ste­hen diverse fer­tig gebaute Häuser, wel­che ich güns­tig erwor­ben habe, zur Verfügung. Wenn sie nicht grad zwin­gend für ein Weiler, Dorf oder gar Stadt ein­ge­setzt wer­den sol­len, sind sie gute Objekte für Stellproben auf im Bau befind­li­che Module. 

Modul Unterhaltsarbeiten – oder unter­stüt­zende Massnahmen für altern­des Hirn!

Letztes Jahr im November pas­sierte das, was man als Moduler über­haupt nicht liebt! Alle Module sind auf­ge­baut und die Verkabelung beginnt. Und dann die Frage des Kollegen: “Peter, hast Du mir noch die Steuerung vom Kloster-​Modul? Modul funk­tio­niert näm­lich nicht!” Hm, wo habe ich diese ver­packt? Oder … liegt … die … evtl. … noch … in … der … Schweiz … im … Lager? Das alternde Hirn lässt nach, kei­ner­lei Erinnerung an das Packen der klei­nen Steuerungsbox. Also alle RAKO-​Boxen öff­nen und suchen, auch die zuge­hö­ren­den Kabel. Shit – nix da!

Telefonisch in der Heimat nach­fra­gen, ob es eine Nothilfe-​Spezialkabel-​Überbrückungs-​Variante gibt, denn Kabel und Lötkolben sind vor Ort genü­gend vor­han­den. Die befürch­tete Antwort: Nein!

Also das schöne Modul wie­der aus­bauen und mit ver­ein­ten Kräften aller sNs-​lern den ange­schlos­se­nen Anlagenteil um 1.2 Meter ver­schie­ben. Und das aus­ge­baute Modul als gestal­te­ter 3D-​Hintergrund hin­ter der Anlage posi­tio­nie­ren. Und dann das Wichtigste, Notiz erstel­len: Steuerboxen und zuge­hö­rende Kabel unter das Modul mon­tie­ren, so dass die immer dabei sind!

Endlich bin ich dazu gekom­men, diese Notiz umzusetzen!

Die Modul-​Steuerungsbox und die Kabel sind fixiert, die Box für die Soundsteuerung durch die Zuschauer wird noch gebaut und anschlies­send eben­falls trans­port­taug­lich unter das Modul montiert.
Dazu wer­den noch zusätz­li­che Löcher in die Längswand gebohrt, so dass nun vier Beine mon­tiert wer­den kön­nen und das Modul somit alleine auf eige­nen Beinen steht.