Hinweis: Die hier beschriebenen Lösungen von Transporthilfen sind zwar für sNs-Module entstanden, dürfen aber gerne für andere Modulnormen und Modulformen adaptiert werden.
In der -Modulnorm sind für den Transport der Module spezielle Transportschutzbretter (TSB) mit positionierenden Möbelstiften definiert. Diese haben sich bei allen Transporten an Ausstellungen im In- und Ausland bewährt.
Zur Optimierung des Handlings und zum Schutz der Finger werden seit 2012 Grifflöcher in die TSB gefräst.
Je nach eingesetztem Transportfahrzeug und abhängig von der Menge zu bewegender Module lohnt es sich, die Module nicht einzeln hin und her zu tragen.
Bei vielen Hallen (Turnhallen, Gemeindesäle, etc.) ist es auch nicht möglich, direkt mit dem Transporter auf die Ausstellungsfläche zu fahren.
Da bietet es sich an, mehrere Module auf einen Transportwagen zu stapeln und als maximal mannshohe Stapel schnell und einfach zu verschieben.
Dies bedingt aber, dass der Transporter mit einer Hebebühne ausgestattet ist. Dafür ist der Verlad einfacher und vor allem körperschonender zu bewerkstelligen.
Schon bei der Planung der PAAT wurde sehr intensiv über die Art des Transportes, der Lagerung sowie der Optimierung des Packvolumens nachgedacht.
Die Stapelreihenfolge ist so definiert, dass die Bergspitze des Annahorns im Modulkasten unter der Selig-Alm verschwindet. Dadurch wurde dieser Stapel mindestens 40 cm weniger hoch!
Die -Standardmodule sind 120 cm lang und werden beidseitig mit TSB montiert. Zwei kurze 60 cm lange Module zusammengeschraubt und ebenfalls mit TSB versehen passen auf ein Standardmodul.
Zum Auffüllen auf 120 cm wurde zwischendurch mal ein Spezialbrett gebaut. 30 mm dick und mit Schraubmuttern M8 ausgestattet wird es zwischen zwei Module geschraubt.
Die vier Grenzmodule à 20 cm und das 40 cm kurze Modul “Veloweg” der PAAT zusammen bilden wieder eine Verpackungseinheit.
Schon nach den ersten durch mich durchgeführten Transporten haben verschiedene Ideen (und leider auch Schäden!) zur Optimierung der Transporthilfen geführt!
So sind diverse Lösungen entstanden, welche in den Grundmassen auf der -Norm basieren.
Für die früher lose oder in grossen Bündeln transportierten Beine wurden eigene Kisten gebaut.
Leider hat sich bei einem Transport eine nicht gesicherte schwere Schachtel auf der Fahrt zum “Meteoriten” gewandelt und hat auf einem Modul eine Fabrikanlage in ein Trümmerfeld verwandelt.
Ein anderes Mal hat sich eine kleine aber sehr schwere RAKO-Box auf einer Bodenwelle selbständig gemacht und eine Modul-Landschaft zerstört.
Deshalb wurden mehrere Bretter gebaut, die nun zum Schutz gegen “Meteoriten” auf das oberste Modul gelegt werden. Wenn nötig, kann man darauf auch leichtere RAKO-Kisten oder ein einzelnes kurzes Modul stellen.
Schon bei den PAAT-Übergangsmodulen wurden die TSB so gebaut, dass zusätzlich -Standardmodule darauf gestapelt werden können.
Die beiden Wendemodule sind aus Platzgründen (damaliges Atelier war zu kurz) nur einen Meter lang. Um darauf Standardmodule zu stapeln, wurde ein Übergangsbrett mit 120 cm Länge gebaut.
Mittlerweile ist das Übergangsbrett zu einem kompletten Modulwagen ausgebaut worden. Darauf werden die beiden neuen Kurvenmodule 29 und 30 mit den dazugehörenden Spezialbeinen gepackt. Und der Wagen kann auf den Wenden gestapelt werden!
Die Kurvenmodule wurden zu den Anfangszeiten wie Stiefkinder behandelt und teilweise lieblos auf den rauen Böden herumgeschoben. Dies führte bei den MDF-Modulkästen immer mal wieder zu unschönen Ausfransungen.
Also wurden auch für die Kurvenmodule Transportwagen gebaut. Auf die Kurvenstapel kommen ebenso noch Schutzbretter. Und weil diese Stapel wegen der Modulform nicht so stabil sind, werden sie zusätzlich mit einfachen Spanngurten gesichert.
Da die Notausgänge wegen zu wenig hoher Stirnbretter nicht verschraubt werden können, musste eine spezielle Lösung gefunden werden.
Ein Brett mit angeschraubten TSB nimmt die beiden Seitenteile auf. Später werden auch die Seitenteile des zweiten (geplanten) Notausganges da drauf gepackt. Gegen das Verschieben sind diese mit Holzklötzchen fixiert.
Und das Mittelteil “Alpenrhein” wird auf der Transportbox aufgelegt und ebenfalls mit Klötzchen positioniert.
Beim Transport und vor allem beim Auf-/Abbau ist zu beachten, dass die Element nicht gekippt werden. Entsprechende Kleber sollten dann meine Kollegen dran erinnern 😉