Steuerung S2: PortAlpinAlpTransit

Planung

Dieser Steuerkasten auf Rollen beinhal­tet die Steuerung für die PortAlpinAlptransiT.
Dazu kom­men noch ver­ein­zelte Schalter für spä­tere Action rund ums Annahorn.

Realisierung

Im September 07 wurde wäh­rend meh­re­ren inten­si­ven Tag- und Nachteinsätzen die Steuerung in den Kasten ein­ge­baut. Dazu in den Modulteilen die dazu­ge­hö­ren­den Steuerelemente und die kom­plette Verdrahtungen.
Im November 08 wurde die Steuerung erweitert.

Steuerung

Die Steuerung ist nur für die PAAT gebaut. So kann das Modul 7 unab­hän­gig von ande­ren PAMoB-Modulen ein­ge­setzt werden.
Die Steuerung basiert auf den Elementen der Trackswitch  Modellbahnsteuerung von DIGIMOBA und wurde durch die ZembaTech geplant, kon­fi­gu­riert und mit uns montiert.

Funktionen

Grundfunktionen
Die Steuerung ist auf­ge­teilt in zwei Gruppen.

Die gel­ben Fahrstrassen sind alle jene, die sich auf die Anschlüsse auf dem Schweizer Abschnitt beziehen.

Die blauen Fahrstrassen bezie­hen sich alle auf die mög­li­chen aus­län­di­schen Anschlüsse. Seien dies nun NCI- oder sNs-interne Module, die aus­län­di­sche Strecken (Rechtsverkehr!) und Gelände darstellen.

Standard zu sNs-​Blockmodul, Bahnhofbox
Grundsätzlich ist das Modul beid­sei­tig voll­kom­pa­ti­bel zur Blocksteuerung von sNs. Vor allem geht es hier darum, dass über die Steuerung der PAAT ein Zug von einem sNs-​Block abge­holt wer­den kann.

Fahrstrassen
Die ganze Steuerung basiert auf der Definition von Fahrstrassen, wel­che nach der Durchfahrt des Zuges auto­ma­tisch oder von Hand auf­ge­ho­ben wer­den. Diese sind so pro­gram­miert, dass keine Flankenfahrten mög­lich sind.
Heute kön­nen bis zu vier Züge par­al­lel gefah­ren. Die Belegtanzeige ist lei­der noch nicht aktiv und führt zu einer hoch­kon­zen­trier­ten Arbeit des Verantwortlichen an der PAAT.

auto­ma­ti­scher Schattenbahnhof
Im ers­ten Schritt wird diese Funktion noch nicht implementiert.
Der Automatismus soll den SchaBa vom ers­ten Gleis her fül­len. Das heisst, der ein­fah­rende Zug wird auto­ma­tisch auf das erste freie Gleis gestellt.

Um- und Ausbau 2010

Diverse Aus- und Umbauten stan­den nach den ers­ten Einsätzen an Treffen und Ausstellungen auf der Liste:

  • Aktivkühlung! In der Testphase kamen wir nie an die Temperaturgrenze. Vier Tage inten­si­ver Ausstellungsbetrieb deck­ten jedoch beim Langzeiteinsatz den Mangel auf.
    wird nach Umbau der Steuerung ent­schie­den und wenn nötig nach­träg­lich eingebaut
  • mehr Möglichkeiten an Fahrstrassen (zwin­gend 4 müs­sen mög­lich sein!)
    durch den Lieferanten DIGIMOBA gelöst
  • auto­ma­ti­sches Auflösen der Fahrstrassen durch den fah­ren­den Zug
    im Bau, wird bis zum Frühling 2011 fer­tig gestellt und getestet
  • opti­sche Belegtanzeige für ein­zelne Gleisabschnitte
    die DIGIMOBA-​Steuerung wurde mit IRRM und Elektronik für die opti­sche Zugspitzenerken­nung erweitert
  • Eingleiser in den Kurven müs­sen end­gül­tig raus, Entgleisungsgefahr
    wird mit der Komplattsanierung der PAAT umgesetzt
  • die Eingleiser wer­den in Fahrtrichtung auf Schienenoberkante ange­schrägt, damit hän­gen die Reinigungswagen weni­ger an
    Resultat gut, aber mit tief­lie­gen­den Kupplungen noch Probleme
  • kom­plett neuer Steuerkasten mit neuem Gleisbild (rich­tige Darstellung der Weichenlagen)
    passt! jetzt ver­steht jeder der vor dem neuen Gleisbild steht, wie es “da unten” nun wirk­lich aussieht
  • Tausch der Trafos gegen Fahrregler von DIGIMOBA und ein 3. Regler für die Steigungstrecke
    hat sich schon bewährt
  • Kurzmodul (40cm) auf der Euroseite für die Bremsstrecke
    hat NOA gebaut, siehe Modul 7e, Veloweg
  • Videoüberwachung der unter­ir­di­schen PAAT Strecken und Weichenstrassen
    hat sich bewährt und wird noch ausgebaut
  • auto­ma­ti­sche Fahrstrassenauflösung durch Zugsende
    ist mit die­ser Steuerung nicht realisierbar!
Steuerung V2

Nachdem die tech­ni­schen Probleme (SW der DIGIMOBA Steuerung) gelöst waren, wurde ab Frühling 2010 eupho­risch geplant, gezeich­net und gerechnet.

Nach einem über 1 1/​2 Jahren dau­ern­den Umbau und eini­gen Ausstellungen sind wir aber wie­der am Nullpunkt ange­langt! Die Steuerung mit DIGIMOBA ist für unsere Zwecke nicht geeig­net. Hauptgrund sind die ver­schie­de­nen Typen von GBS (unter­schied­li­che Massenverdrahtung), die (für gescho­bene Züge nötige) opti­sche Zugspitzenerkennung und vor allem die Inkompatibilität mit der aktu­el­len sNs Block-​Steuerung!
Ebenso ist ein Betrieb in einer digi­tal gefah­re­nen Anlage nicht möglich!

Steuerung V3 (Zukunft!)

Nach der N‑Convention 2013 wurde die PAAT leicht frus­triert in die Ecke gestellt! Wir bauen eine neue Steuerung und kom­plett neue Verdrahtung! Dies wird min­des­tens zwei Jahre dau­ern … Die PAAT wird also län­gere Zeit an kei­ner Ausstellung mehr im Einsatz sein.
Wie es wei­ter­geht, wird hier zu lesen sein.