Vorgeschichte/Idee
Zwischen den Modulnormen von sNs und NCI gibt es zwingend einen unterschiedlichen Gleisabstand auszugleichen!
Die Übergangsmodule sNs zu NCI haben je eine “Länge” von 20 cm. Darauf wird die Anpassung von 30 mm Gleisabstand in Europa auf 26.5 mm in der Schweiz realisiert.
Für den Wechsel des Links-/Rechtsverkehrs gibt es eine spezielle Lösung, für die Höhendifferenz gab es eine im Moment inaktive Lösung mit der PAAT.
Realisierung
Seit 2007 hat das Grenzmodul 7f – Grenzwall diverse Ausstellungseinsätze erlebt. Dabei war es planerisch immer wieder ein Problem, dass es nur in einer Gleislage zum Einsatz kommen konnte.
Deshalb wurde bis Herbst 2013 noch das Grenzmodul 7g – Tobeleroneweg mit der gegenseitigen Gleislage gebaut. Damit kann die Schweiz je nach Gleislage des NCI-Anschlusses immer mit anderen Anlagen verbunden werden.
Zusätzlich bieten die beiden Grenzmodule die Möglichkeit bei Treffen in der Schweiz auch NCI-Gästemodule in ein sNs-Layout zu integrieren, oder umgekehrt wenn bei den Freunden von NCI an einer Ausstellung oder Treffen teilnimmt können die -Module in eine NCI-Anlage integriert werden.
In meinem Kopf geistern Ideen, mal an einem Schweizer sNs-Layout mehr als nur einen NCI/Europa-Anschluss zu verbinden. Schliesslich sitzt die Schweiz mitten in Europa und ist von 5 Ländern umgeben. Jedoch nur 4 Länder (D, F, I, A über LI) haben Gleisanschluss.…
Technik
Das sNs-Blocksystem erfordert pro Zug unter mindestens einem Wagen ein Magnet zur Rückmeldung. Wird an einer internationalen Ausstellung ein sNs-Arrangement angebunden, müssen auch die aus dem Ausland in die Schweiz einfahrenden Züge ein Magnet haben.
Zur Erkennung ob ein einfahrende Zug ein Magnet hat, wurden die vier Grenzmodule mit einem IRRM und einem Reed-Kontakt ausgebaut. Auf einer angeschlossenen kleinen Box, die beim Grenzbahnhof an die Modulseite des Bahnhofes geklemmt wird, wird dem FdL mit LED-Kontrolllämpchen angezeigt, ob der letzte aus dem Ausland eingefahrene Zug ein Magnet hat oder nicht.
Hat er kein Magnet wird am Grenzbahnhof durch den FdL ein entsprechend ausgerüsteter temporärer Endwagen mit Magnet angehängt. Für die Standardkupplung stehen über ein Dutzend Endwagen zur Verfügung, für die meisten anderen Kupplungssystem ebenfalls je ein bis mehrere mit den entsprechenden Kupplungssystemen ausgerüstete Wagen.
Module
Zum ersten Grenzmodul wurden noch drei weitere Module gebaut. Es bestehen nun je zwei Grenzmodule mit Gleislage Süd bzw. Nord. Damit ist gewährleistet, dass die sNs-Anlagen immer problemlos an internationalen Anlagen angeschlossen werden kann.
Modul 7f Grenzwall
Modul 7g Tobleroneweg
Modul 7h Friedensengel
Modul 7i Restaurant €uropa