Vorgeschichte/Idee
Weil die PAAT längere Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen wird, musste sNs-intern eine andere Lösung gefunden werden, wie bei internationalen Anlagen mit NCI (SOK 100 cm) die Höhendifferenz von 10 cm auf das Mass der Schienenoberkante SOK 110 cm von sNs auszugleichen ist.
Planung
Unser Modulbauer (AVM) plante eine zweiteilige Modulkombi 120x120cm mit einer doppelspurigen Wendel über 10 cm Höhendifferenz. Er suchte dazu eine realistische Gestaltungsmöglichkeit. Ich bot ihm an, die Gestaltung zu übernehmen.
Realisierung
Schnurrli (AVM) baute das Modul und die Trassenkonstruktion und verlegte die flexiblen PECO Code 55 Gleise. Gemeinsam schnitten wir diehttps://aare-valley-models.ch/default.asp?selm=Modulbau&selgroup=103 Landschaftskonturen zu und konstruierten den abnehmbaren Servicedeckel. Durch die Gestaltung wurde dieser in eine Alp mit beleuchtete (Alp-)Ferienhütten verwandelt.
Technik
Der Gleiswendel wurde ursprünglich mit M6 Gewindestangen gebaut und ausgerichtet, so dass am Modulübergang die Trassen zu einander passten. Zusätzlich erhielt das Modul innen eine LED-Beleuchtung, um bei Problemen auf den Schienen was zu sehen.
Um- und Ausbau, Revision
Leider hat sich die Trassenkonstruktion nicht bewährt, die Schienenverbindung zwischen den beiden Modulteilen war mechanisch zu wenig stabil und mit den wechselnden Umweltbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit) verschoben sich die Teile soweit gegeneinander, dass ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet werden konnte.
Also wurden die beiden Modulteile fix zusammengeschraubt und die Trassen gegenseitig fixiert. Trotzdem hatten immer noch einige Loks Mühe die Steigung ohne Schleudern zu bewältigen, deshalb wurde in einem weiteren Schritt der Gleiswendel 2021 komplett ersetzt. Mit den überhöhten Doppelspurgleisen von KATO ist die Betriebssicherheit wieder hergestellt.
Nach diesem Umbau musste auch der Landschaftseinschnitt neu gestaltet werden, da die neue Gleisgeometrie mit den überhöhten KATO Gleisen einen kleineren Durchmesser hat und die Tunnelportale damit am falschen Ort standen. Nach mehreren Tagen im schönen Aaretal strahlt das Modul wieder im neuen Glanz.
Geländeausschnitt (fast) fertig
Die letzten Tannen gesetzt, Weg und Bachbett an die bestehende Landschaft angepasst und da und dort noch das eine oder andere (Gips-)Loch in den Felswänden ausgebessert. Saugen, aufräumen, Material verpuffen und Werkzeug reinigen. Später, wenn alle Klebestellen trocken sind, kann Schnurrli die Landschaft absaugen und im Innern des Modules in den kleinen schlecht zugänglichen Ecken noch die Reste meiner Bausession entfernen.