Auch bei unseren kleinen Zügen bleiben wir leider nicht vor Unfällen verschont. So lange ein entgleister umgestürzter Zug auf das Grün neben dem Gleis zu liegen kommt, ist der Schaden meist minimal.
Aber in unterirdischen Teilen wie Schattenbahnhöfen SchaBa, Tunnelstrecken oder Wendeltürmen führt ein Verlassen der Trassen meist zur grossen Zerlegung und mechanischen Schäden an den Kunststoffteilen.
Lösungen

Du tackerst dicke Papierstreifen oder Kartons seitlich an das Trassenbrett. Dies ist meist nicht sehr stabil und biegt sich beim Noteinsatz schnell. Für mich keine gute Lösung.
Du tackerst Folienstreifen an das Trassenbrett. Weiche Folie reagiert ähnlich wie Papier, knickt. Und dickere feste Folie schneidet Dich gerne. Was nützt mich ein Noteinsatz, wenn ich nachher persönlich geschädigt bin?


Meine heutige Lösung: ein Kunststoffwinkelprofil (15x15x1 mm), dessen eine Seite auf der Kreissäge in regelmässigen Abständen (ca. 15 mm) eingeschnitten wird.
So auf das Trassenbrett geschraubt, ist das RoMa gesichert und bei Rettungseinsätzen werden die Finger nicht verkratzt oder gar geschnitten.
Hier ist ein 6 cm breites Trassenbrett mit dem 3 mm Korkbett beklebt und beidseitig ist je ein eingeschnittenes Kunststoffwinkelprofil 15x15x1 mit Blechschrauben 3x6.5 aufgeschraubt. Auf dem Bild ist ein 6.5 mm Nm Gleis verlegt, funktioniert aber auch bei N Gleisen in 9 mm ganz gut.
Damit die Strecke nicht durch die Tunnelportale leuchtet bzw. reflektiert, ist alles schwarz matt gestrichen.
Diese Leit(d)planken verhindern teures Leid. Auch in einem Wendel mit wenig Luft zwischen den Ebenen kannst Du immer noch sehr gut mit den Händen reingreifen und das Chaos entwirren, ohne dass Du nachher gleich Deine Finger verarzten muss.
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