oigrgeschichte/Idee
Nachdem das von mir erbaute ehemalige Fa-MoBa Fotomodul Städtchen Katzenbach wieder in meinen Besitz kam, musste dafür ein logisches Anschlussmodul her, welches das Dreischienengleis auch sinnvoll nutzen kann. Was liegt da näher als ein Übergangsbahnhof zwischen Normal- und Schmalspur?
Der Meterspurbahnhof ist ein Endbahnhof, der Normalspurbahnhof kann als Durchgangs- wie auch als Endbahnhof eingesetzt werden. Beim Einsatz als Endbahnhof bildet ein 20 cm kurzes Endstück mit Abstellgleis und Prellbock den Abschluss.
Planung
Grundsätzlich sollen mal nur die Gleisanlagen der Bahnhöfe verlegt werden. Erst nach den entsprechenden intensiven Fahrtests an einem internen Schmalspurtreffen folgen die Drehscheibe und die Gestaltung.
Die beiden Module Städtchen und Bahnhof Katzenbach sollen dann zwingend immer gemeinsam eingesetzt werden.
Realisierung
LEMISO hat die spezielle 3‑Schienengleisweiche und das 6.5 mm Schmalspur Material geliefert, Weichen und Schienen von PECO in 9 mm sind genügend im Atelier vorrätig. Mittlerweile sind die Perronteile (Bahnsteige) von LEMISO auch eingetroffen. Nach dem Atelierumzug ging es los!
Der Gleisplan wurde wie erwartet leicht angepasst. Die Verlängerung des Schmalspurbahnhofes mit modifiziertem Anschlussmodul ist nötig.
Die weiteren Beschreibungen zum Bau findest Du in der folgenden Gallerie!
Baubilder
Immer mal wieder veröffentliche ich hier Bilder aktueller Baufortschritte.
erster Entwurf Gleisplan
Es wird ein einfaches Stellpult gebaut, welches jeweils je nach Einsatz des Bahnhofes auf der Modullängsseite angeschraubt wird. Weichenschaltung mit Kipphebel, Fahrstrassenstrom über Kipphebel und insgesant drei integrierte Fahrtrafos.
Das Ganze wird elektrisch so gebaut, dass sowohl analog wie digital gefahren werden kann.
Geschichten
Ursprünglich war Katzenbach nur über die Schmalspurlinie mit der Welt verbunden. Zu jener Zeit wurde auch am Auszugsgleis der Güterumschlag gebaut, damit in der Region hergestellte Produkte günstig transportiert werden konnten. Später wurde eine eingleisige Verbindung zwischen den Nachbarstädten gebaut und Katzenbach am Normalspurnetz angebunden. Durch die Ergänzung des Auszugsgleises mit einer dritten Schiene konnten nun die Güter direkt auf die “grosse” Bahn geladen werden. Doch mittlerweile ist der Güterumschlag fast inexistent und das Gleis wird vor allem als Abstellgleis genutzt.
Der damalige Ausbau des Bahnhofes konnte ohne grosse Abbrucharbeiten an bestehenden Häusern nur in dieser minimalen Variante erfolgen. Dazu verhinderte das auf der Ost-Seite des Bahnhofes unter Schutz stehende Schlösschen Katzenbach eine andere direktere Linienführung. Nach dem Bau des neuen Bahnhofes wuchs das Städtchen auf dessen Seite weiter.
Diese entstehen meist bei der Gestaltung. Ich bin selber gespannt, was da Alles auf uns zukommt …