Modul 27: Bahnwärtergarten

Vorgeschichte/​Idee

Seit dem Jubiläum 10 Jahre spur-​N-​schweiz liegt mein Schrankenwärterhäuschen als Bausatz im Lager. Nun wird es an die schöne Kurve gestellt, über die frü­her eine Strasse mit bedien­tem Bahnübergang führte. Die Nebenstrasse wurde ver­legt, der Bahnübergang auf­ge­ho­ben – und der im nahen Bahnwärterhaus lebende pen­sio­nierte IT-​ler inte­grierte es in sein klei­nes Reich. Im nahen Schuppen unter­stellt ist sein Auto und drin­nen betreibt er sein MoBa-​Atelier und die Modellbahnanlage in Spur N auf Modulen.
Der Blumen-​Garten sei­ner Frau und das ganze Ensemble sind immer wie­der eine Augenweide für die vor­bei­fah­ren­den Passagiere und die Spaziergänger aus der nahen Stadt.

Planung

Einen Garten in N pla­nen, so klein zeichne ich meine Entwürfe nicht. Aber der Standort der drei Gebäude und der gekapp­ten Strasse sind gege­ben, genau so wie die alte Barriere (Bahnschranke) die heute im geschlos­se­nen Zustand den Abschluss der Strasse bil­det. Der Rest ergibt sich von selbst.
Die Stellprobe ist erfolgt und die Skizze direkt auf dem Modul eingezeichnet.

Realisierung

Mittlerweile steht auch das Wohnhaus auf dem Modul. Ebenso ste­hen die Transportfahrzeuge der besu­chen­den Modul-​Bahner vor dem Schuppen. Die letz­ten Umgebungsgestaltungen des Wohnhauses sowie der Garten ste­hen noch aus.
Nachdem es das erste Mal an der ENSC in Stuttgart stand, wird es am ers­ten Februar Wochenende in Herrenberg zu sehen sein.

Baubilder

alte Bahnschranke mit Gehänge

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Einen kla­ren Kopf, eine “ein­fa­che” Anleitung, eine ruhige Hand, gutes Licht und eine 5‑fach Lupe. Mit Geduld und wenn nötig ein gaaaa­anz wenig zit­tern fal­len die klei­nen Drahtteile in die Löcher .… Nach dem Drehen mit einem spit­zen Zahnstocher und flüs­si­gem Sekundenkleber jedes Gehängeteil oben und unten fixie­ren. Genau so wie das Gelenk der Schranke ver­klebt wer­den muss. Denn bei Transport und Anlagen Auf- und Abbau soll sich da nix bewegen.

Technik

Ein biss­chen Licht und einen 12V Trafo. Mehr braucht es nicht.

Geschichten

Als die neue Brücke über die Bahnlinie eröff­net wurde, stell­ten die Busbetriebe Tannenberg BBT sofort den Fahrplan um und ver­scho­ben die Haltestelle “im Wald” auf die Kreuzung zur neuen Strasse und benann­ten diese um in “Bahnwärtergarten”. Das alte Wartehäuschen wurde ver­schenkt und durch die neuen Besitzer reno­viert und als kleine Erholungsoase für die Wanderer hergerichtet.
Und wieso ste­hen da je eine Palette mit Ziegelsteinen und Zementsäcken, ein Betonmischer und ein Fass Wasser? Was hat er den wie­der vor?
Und was macht die lila Kuh hier? Die hat der Pensionär in einer Auktion güns­tig erstei­gert. Nun erin­nert diese hier ein wenig an die süs­sen Zeiten …

Die wird das Leben auf dem Modul noch lau­fend schreiben .…