Vorgeschichte/Idee
Seit dem Jubiläum 10 Jahre spur-N-schweiz liegt mein Schrankenwärterhäuschen als Bausatz im Lager. Nun wird es an die schöne Kurve gestellt, über die früher eine Strasse mit bedientem Bahnübergang führte. Die Nebenstrasse wurde verlegt, der Bahnübergang aufgehoben – und der im nahen Bahnwärterhaus lebende pensionierte IT-ler integrierte es in sein kleines Reich. Im nahen Schuppen unterstellt ist sein Auto und drinnen betreibt er sein MoBa-Atelier und die Modellbahnanlage in Spur N auf Modulen.
Der Blumen-Garten seiner Frau und das ganze Ensemble sind immer wieder eine Augenweide für die vorbeifahrenden Passagiere und die Spaziergänger aus der nahen Stadt.
Planung
Einen Garten in N planen, so klein zeichne ich meine Entwürfe nicht. Aber der Standort der drei Gebäude und der gekappten Strasse sind gegeben, genau so wie die alte Barriere (Bahnschranke) die heute im geschlossenen Zustand den Abschluss der Strasse bildet. Der Rest ergibt sich von selbst.
Die Stellprobe ist erfolgt und die Skizze direkt auf dem Modul eingezeichnet.
Realisierung
Mittlerweile steht auch das Wohnhaus auf dem Modul. Ebenso stehen die Transportfahrzeuge der besuchenden Modul-Bahner vor dem Schuppen. Die letzten Umgebungsgestaltungen des Wohnhauses sowie der Garten stehen noch aus.
Nachdem es das erste Mal an der ENSC in Stuttgart stand, wird es am ersten Februar Wochenende in Herrenberg zu sehen sein.
Baubilder
alte Bahnschranke mit Gehänge
Einen klaren Kopf, eine “einfache” Anleitung, eine ruhige Hand, gutes Licht und eine 5‑fach Lupe. Mit Geduld und wenn nötig ein gaaaaanz wenig zittern fallen die kleinen Drahtteile in die Löcher .… Nach dem Drehen mit einem spitzen Zahnstocher und flüssigem Sekundenkleber jedes Gehängeteil oben und unten fixieren. Genau so wie das Gelenk der Schranke verklebt werden muss. Denn bei Transport und Anlagen Auf- und Abbau soll sich da nix bewegen.
Technik
Ein bisschen Licht und einen 12V Trafo. Mehr braucht es nicht.
Geschichten
Als die neue Brücke über die Bahnlinie eröffnet wurde, stellten die Busbetriebe Tannenberg BBT sofort den Fahrplan um und verschoben die Haltestelle “im Wald” auf die Kreuzung zur neuen Strasse und benannten diese um in “Bahnwärtergarten”. Das alte Wartehäuschen wurde verschenkt und durch die neuen Besitzer renoviert und als kleine Erholungsoase für die Wanderer hergerichtet.
Und wieso stehen da je eine Palette mit Ziegelsteinen und Zementsäcken, ein Betonmischer und ein Fass Wasser? Was hat er den wieder vor?
Und was macht die lila Kuh hier? Die hat der Pensionär in einer Auktion günstig ersteigert. Nun erinnert diese hier ein wenig an die süssen Zeiten …
Die wird das Leben auf dem Modul noch laufend schreiben .…
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