Modul 24a: Pilzflue

Planung

Damit die PZB wie­der fah­ren kann, braucht es neben den Gleisen und dem Rollmaterial auch einen Grund für eine Zahnradbahn. Und dies ist meist ein hoher und rela­tiv stei­ler Hügel oder Berg, der den Besuchern eine gute Aussicht bietet.

Nachdem der Name die­ser Erhebung gefun­den ist, wurde der Hügel modell­bah­nerisch geplant. Antennenanlage à la Rigi, Windsack mit Gleitschirmflieger, Klettersteig, Seilpark, …

Was es sicher geben wird: einen Aussichtspunkt und einen Triangulationspunkt. In der Bergstation das Restaurant Annablick mit Terrasse und einer klei­nen Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer und Kletterer.

Realisierung

Das Betriebskonzept steht, die Landschaft ist skiz­ziert. Die zwei bis drei Züge sind in optisch anspre­chen­der Linienführung unter­wegs. Zwei Züge pen­deln, kreu­zen sich unter­wegs. Ein Dritter ist als Sonderzug unter­wegs. Dazu gibt es noch einen Betriebszug, der zu Tagesbeginn und ‑ende das Personal hoch und wie­der run­ter­fährt. Und dazu noch Material und Nachschub auf den Hügel fährt. Die Pilzflue wird viel Betrieb der PZB erle­ben und es wer­den viele Touristen die gran­diose Aussicht geniessen.

Eines ist sicher, die PZB wird ab der Station Hinterforst auf die Pilzflue fah­ren und ihr Rollmaterial in den eige­nen Werkstätten in der Remise Sand am Trassenrand unter­hal­ten! Es wird eine Haltestelle Hirschsprung (beim Klettersteig, Halt auf Verlangen!) und die Kreuzungsstelle Schwammboden geben.

Der Gleisbau mit den 23 cm kur­zen fle­xi­blen Schienenstücken mit Zahnstange von Fleischmann (FLM 9119) hat seine Tücken. Deshalb baue ich dies gemäss die­ser im Netz gefun­de­nen Anleitung (Danke Linus!).

Aktuell machen mir noch die Stromaufnahme und star­rem Achsen der Loks zu schaf­fen. Aber auch diese Herausforderung wird ange­nom­men und eine Lösung gefunden!

Und der Umbau der Lok 7 von FLM steht auch noch aus. Hier suche ich noch die Anleitung. Mal schauen wer aus dem Netz mir diese zukom­men lässt.

Geschichten

Wie soll es denn Geschichten geben, wenn noch nix steht? Ja doch, eine, zwei gibt es schon:

Als die Bahn geplant wurde, gab es einen Streit um die Linienführung. Die Einen woll­ten mög­lichst schnell und auf kür­zes­ter und steils­ter Strecke auf den Hügel, die Anderen woll­ten den Reisenden eine gute Aussicht wäh­rend der Fahrt anbie­ten. Es gab einen gut schwei­ze­ri­schen Kompromiss …

Natürlich sahen damals die Investoren die Gelder in rauen Mengen flies­sen und über­tra­fen sich mit Hotelprojekten auf dem höchs­ten Punkt der Pilzflue. Der Streit ging bis vor die Gerichte. Gewonnen hat .… der­je­nige der spä­ter Konkurs ging!

Verein PZB

2010 grün­dete eine Handvoll älte­rer Herren den Verein „Rettet die PZB“. Denn sie waren über­zeugt, dass die Bahn auf die Pilzflue wie­der auf­er­ste­hen muss. Und dass diese mit moder­ner Steuerungstechnik auto­ma­ti­siert und mit wenig frei­wil­li­gem Personal kos­ten­de­ckend betrie­ben wer­den kann!

Hier fin­dest Du mehr zum Verein PZB.

Technik

Unbeaufsichtigter voll­au­to­ma­ti­sier­ter Tagesbetrieb – das Modul soll an Ausstellungen kein ¨Betriebs-​Personal absorbieren .…
Pendelbetrieb mit einem oder zwei Zügen. Dazwischen macht der Oldtimerzug Sonderfahrten. Bei Betriebsbeginn am Morgen bringt der Betriebszug das Personal und den Nachschub auf die Pilzflue. Und am Abend natür­lich Mensch und Leergut wie­der nach unten.
Die Tore zum Lokschuppen sind ange­trie­ben. Ebenfalls der Wasserkran!
Dazu sol­len die Lichter der ver­schie­de­nen Gebäude und Räumlichkeiten gesteu­ert werden.
Das heisst, dass ich mich hier in die Digitaltechnik ein­ar­beite und den Tagesablauf damit steuere.

Gebäude

Am Talgrund steht die zwei­glei­sige Remise Sand. Das eine Gleis in der Remise ist mit einer Unterhaltsgrube für den Unterhalt der Loks und Wagen aus­ge­stat­tet. Dazu ein Aussenabstellgleis und das kurze Spezialgleis bei der Strassenbrücke.
Gleich neben den Gleisanlagen steht noch eine alte aber inak­tive Trafostation.
Beim Klettersteig (Haltestelle Hirschsprung) wird ein klei­ner aus dem Felsen gespreng­ter Warteraum den Fahrgästen als Unterstand zur Verfügung sein. Unterwegs bei der Ausweichstelle Schwammboden steht eine kleine Bretterhüte als Wetterschutz für die auf den Zug Wartenden.
Auf der Pilzflue steht das Bergrestaurant “Annablick” mit Pension.
Alle Gebäude wer­den beleuch­tet sein!

Rollmaterial

Vorhanden bzw. vor­ge­se­hen sind:
Zwei Züge mit E‑Loks und zwei Zweiachswagen (rot/​blau). Ein Oldtimerzug mit E‑Lok und zwei Zweiachswagen (grün). Ein Sonderzug mit Dampflok und zwei offe­nen Zweiachswagen (Farbe noch offen). Dazu der Betriebszug bestehend aus einer E‑Lok und einem Spezialwagen für kom­bi­nier­tem Personen und Gütertransport.

Bilder vom Bau

Aktuell wer­den immer mal wie­der Bilder vom Bau in die Galerie integriert.

Steuerung – auto­ma­ti­scher Betrieb

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Angedacht ist ein simu­lier­ter Betrieb eines Tages. Mal schauen ob dies so funk­tio­nie­ren wird. Und seit Herbst 2020 ist eine digi­tale Steuerung mit kom­plet­tem Tagesablauf geplant.

Hier die neus­ten Bilder nach­dem die Gleise kom­plett lie­gen. Es ist keine Testfahrt, weil noch nicht alles ver­drah­tet ist, aber mal ein paar Stellproben.

Gesamtansicht der Strecke

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unten rechts ist die Haltestelle Hinterforst, vorne sieht man das Depot Sand, links in der Kurve ist die Haltestelle Klettersteig, ver­steckt hin­ten die Kreuzungsstelle Schwammboden und zuoberst die Endstation Pilzflue