Modul PS.01 – Luzital und Luziberg

Vorgeschichte

Eines Tages stand mein bes­ter Freund bei mir im Atelier und drückte mir eine sehr schöne Metallbrücke in die Hand. “Weisst Du wo diese steht? Ich will ein sNs-Modul bauen, auf dem die Situation in Etwa nach­ge­baut ist!” “Hm, Gotthard? Könnte schon nach­ge­baut wer­den.” “Jaaa! Amsteg!” “Uff, aber diese Höhe der Brücke über dem Bach .…?”

Zuerst mal ein klick auf Maps. Die fol­gen­den Klärungen auf dem Web zum Kraftwerk Amsteg, der Chärstelenbachbrücke und der Standseilbahn Amsteg – Bristen neben den Druckröhren des Kraftwerkes haben dann zu einer gewis­sen Ernüchterung mei­ner­seits geführt. Diese ört­li­che Vorgabe würde zu einer Herkulesaufgabe. Schon allein die Höhe der Brücke über dem Bach!

Modul taug­lich?

Wie brin­gen wir diese Landschaft auf ein sNs-Modul? Auf eine Aussenkurve, schön dem Publikum prä­sen­tiert? Eine Kurve ist zu kurz, drei Teile, also zwei Kurven mit einer Geraden dazwischen?

Planung

Im Dreieck Besteller, Modulbauer und mir lief die Planung. Da es bei den sNs-Modulen an Kurven man­gelte, war nur noch die Frage, brin­gen wir die gewünschte Landschaft auf eines der neuen 45° Kurventeile unse­res dama­li­gen Modulbauers? Nein! Es brauchte zwei und die wur­den so gebaut, dass die Bahn als Panoramastrecke prä­sen­tiert wird und die Höhen und vor allem Tiefen der Landschaft Platz finden.

Bau

Der dama­lige Modulbauer baute uns die bei­den Module nach unse­ren Wunschmassen. Im -Atelier wur­den die Geländeformen von PHZ mit dem Stichsägentango in Form gebracht, die Trassen gelegt und die Brückenaufnahmen gebaut, die Korkbetten und Gleise ver­legt und dann die Unterführung unter der Trasse der Druckröhren und Standseilbahn so gebaut, dass man diese im Notfall von hin­ten öff­nen konnte.

Modulidee mit einer Brücke

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Diese Brücke war die Initialzündung des neuen Moduls. Und wie sich diese in etwa in eine Landschaft inte­grie­ren liesse.

zwei Monster

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Für den Transport der bei­den Monstermodule wur­den auch zwei Transportwagen mit Seitenwänden und Deckel gebaut. Die Wände und Deckel sind demon­tier­bar, so dass das Modul aus dem Wagen geho­ben wer­den kann.

Fertig?!

Mein Freund hat dann über Monate und Jahre sich der Gestaltung ange­nom­men. Mittlerweile ist das “Monster”, wie wir es intern bezeich­nen, schon an meh­re­ren Ausstellungen erfolg­reich prä­sen­tiert worden.

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