Vorgeschichte
Eines Tages stand mein bester Freund bei mir im Atelier und drückte mir eine sehr schöne Metallbrücke in die Hand. “Weisst Du wo diese steht? Ich will ein sNs-Modul bauen, auf dem die Situation in Etwa nachgebaut ist!” “Hm, Gotthard? Könnte schon nachgebaut werden.” “Jaaa! Amsteg!” “Uff, aber diese Höhe der Brücke über dem Bach .…?”
Zuerst mal ein klick auf Maps. Die folgenden Klärungen auf dem Web zum Kraftwerk Amsteg, der Chärstelenbachbrücke und der Standseilbahn Amsteg – Bristen neben den Druckröhren des Kraftwerkes haben dann zu einer gewissen Ernüchterung meinerseits geführt. Diese örtliche Vorgabe würde zu einer Herkulesaufgabe. Schon allein die Höhe der Brücke über dem Bach!
Modul tauglich?
Wie bringen wir diese Landschaft auf ein sNs-Modul? Auf eine Aussenkurve, schön dem Publikum präsentiert? Eine Kurve ist zu kurz, drei Teile, also zwei Kurven mit einer Geraden dazwischen?
Planung
Im Dreieck Besteller, Modulbauer und mir lief die Planung. Da es bei den sNs-Modulen an Kurven mangelte, war nur noch die Frage, bringen wir die gewünschte Landschaft auf eines der neuen 45° Kurventeile unseres damaligen Modulbauers? Nein! Es brauchte zwei und die wurden so gebaut, dass die Bahn als Panoramastrecke präsentiert wird und die Höhen und vor allem Tiefen der Landschaft Platz finden.
Bau
Der damalige Modulbauer baute uns die beiden Module nach unseren Wunschmassen. Im -Atelier wurden die Geländeformen von PHZ mit dem Stichsägentango in Form gebracht, die Trassen gelegt und die Brückenaufnahmen gebaut, die Korkbetten und Gleise verlegt und dann die Unterführung unter der Trasse der Druckröhren und Standseilbahn so gebaut, dass man diese im Notfall von hinten öffnen konnte.
Modulidee mit einer Brücke
zwei Monster
Fertig?!
Mein Freund hat dann über Monate und Jahre sich der Gestaltung angenommen. Mittlerweile ist das “Monster”, wie wir es intern bezeichnen, schon an mehreren Ausstellungen erfolgreich präsentiert worden.
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