Modul 95: Seebrücke (Ausgleichsmodul Nm)

Vorgeschichte/​Idee

Am inter­nen Schmalspurtreffen stell­ten wir ein­mal mehr fest, dass die Nm-​Module bei einem geschlos­se­nen Kreis nicht so fle­xi­bel ein­setz­bar sind wie es sich die Planer wün­schen. Der Hauptgrund sind ver­schie­dene Modul-​Normen, Hersteller und Qualitäten der Module, Ecken die nicht genau 90° sind sowie Module die sich lei­der bei einem Wasserschaden ver­zo­gen haben. Mit umstel­len der Module und einem mecha­ni­schen Würg (mit Spannzangen …) konnte die Anlage damals wenigs­tens fahr­fä­hig gemacht werden.

Idee eines Ausgleichsmodules (für die Schmalspur)

Basis ist die aus dem Notausgangsmodul bekannte Technik.
Es soll eine kur­zes Ausgleichsmodul gebaut wer­den, wel­ches die Beweglichkeit des ROKUHAN Vario-​Gleis und das Spiel einer Train-​Safe VISION Röhre auf dem Train-​Safe Adapter aus­nutzt, um einen Winkelfehler oder gar einen leich­ten seit­li­chen Versatz zwi­schen Modulen zu über­brü­cken. Die Gestaltung soll die Technik so gut wie mög­lich kaschieren.

Planung

Nach einer Ideenskizze wurde das Ganze detail­liert auf Papier gebracht..

Bau

Im PAMoB-​Atelier ent­stan­den die spe­zi­el­len Modulkästen und der ganze land­schafts­ge­stal­tende Holzbau. Anschliessend erfolgte der Gleisbau mit “hän­di­sche” Funktionstest

Skizze er Technik und der Gestaltung

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Die Technik des beweg­li­chen Moduls, die Lösung mit der Train-​Save Röhre, die Landschaftsform und die Gestaltung – alles in einer ver­mass­ten Skizze. Das beweg­li­che Verbindungsteil wurde gebaut und getes­tet. Die bei­den Modulkastenteile wur­den zuge­schnit­ten und prä­zise verklebt.

Landschaft

Ein ruhi­ger See der durch eine fluss­ähn­li­che Verengung zwei­ge­teilt ist, über des­sen schmalste Stelle die regio­nale Schmalspurgesellschaft vor Jahrzehnten eine kurze Brücke geschla­gen hat. Die Bevölkerung nutzt Wasser und Ufer für ihre sport­li­chen oder erhol­sa­men Stunden. Ein Teil der Jugend geniesst an der leicht ver­steck­ten Lage ihre Freiheiten. 
Landschaftlich sind wir umge­ben von land­wirt­schaft­lich genutz­ten blu­mi­gen Grünflächen. Durch die Beweglichkeit des Modules ist der Fluss unter­schied­lich breit und das eine Ufer ver­schieb­bar zum gestal­te­ten Wasser. Die Ufergestaltung war ein wenig tri­cky zu lösen.

Übersicht

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Eine erste Übersicht über die gestal­tete Landschaft. Diese ent­spricht der Vorstellung des inne­ren Auges und wird nun noch belebt. Denn die­ses Seeufer ist wie geschaf­fen für Geniesser von Sand und Wasser.