Es hat mich wieder gepackt – ich muss wieder Landschaft gestalten können. Schreinern, tackern, gipsen, begrünen, .…. Zahnradtechnik und Steuerungen sind mir im Moment zu trockene Materie!
Ich habe im Fundus noch ein Standardmodul aus der Hobbyaufgabe eines Kollegen gefunden. Das soll nun ein profanes einspuriges Streckenmodul ohne Technik werden.
Sein Name: Schurtanne
Die Jugendjahre habe ich Rorschach im Quartier Schurtanne verbracht. Aber mir nie Gedanken zur Herkunft des Namens gemach. Gemäss dem Schweizer Idiotikon kommt dieser Flurname daher:
(…) Jede Appenzeller Heimet hat in unmittelbarer Hausnähe ihren Schutzbaum, den sogenannten Wetterschutzbaum, der das Haus auf der West- oder auch Nordseite vor wilden Stürmen und Blitzschlag zu schützen hat. Es lebt darin noch der Rest eines Baumkultes nach, den das Schw. Id. z. B. noch in abgegangenen Flurnamen wie in der heiligen Buechen, in der heiligen Föhre belegt. Als Wetterschutzbäume kommen vor allem Esche und Linde, seltener Ahorn und Buche vor, worauf sich die Hofnamen Eschen, Eischen, Linde, Drei Linden, Buech, Buechen beziehen. Einzelne Wettertannen haben die Flurnamen Schurtanne(n) (zu «Schauer, Unwetter») hinterlassen. (…)
(aus dem BERICHT 1958 – Schweizerisches Idiotikon)
Ok, passt. Dies wird nun auf dem neuen Modul 32 umgesetzt.
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